17
Aug

Auf den Mont Blanc in einem Tag

Mont Blanc

Der Mont Blanc (4.810 M) ist für Benedikt Böhm das perfekte Trainingslager. Der Münchner Extrembergsteiger, der Mitte August mit seinem Partner Basti Haag zu einer Expedition an den Cho Oyu reist, besteigt den höchsten Gipfel der Alpen in acht Stunden. Nach 14 Stunden zu Fuß und auf Skiern sind die Speed-Bergsteiger wieder am Ausgangspunkt – dem Mont Blanc Tunnel auf 1.274 Metern.

Episode 3 handelt von der Trainingseinheit am Mont Blanc in Frankreich. Morgens um 3 Uhr starten die Skibergsteiger bei sommerlichen 20 Grad am Mont Blanc Tunnel. Der Zeitplan ist klar gesteckt: spätestens am Mittag müssen die Athleten die Skiabfahrt über die Nordflanke antreten, um geeignete Verhältnisse anzutreffen.

Laufend und auf Steigeisen durchqueren sie das Spaltenlabyrinth zur Grands Mulets Hütte (3.051 m), die häufig als Ausgangspunkt für die klassische Besteigung des Mont Blanc dient. Auf ca. 4.000 Meter ziehen Böhm und seine Begleiter Ski an. Dort begegnen ihnen bereits eiskalter Wind und Temperaturen von minus 20 Grad. Nach 8 Stunden Aufstieg für insgesamt 3.800 Höhenmeter, fahren die Sportler aufgrund der Kälte sofort vom Gipfel über die Nordflanke ab und kommen nach 14 Stunden „Training“ wieder im Sommer an.

Die DYNAFIT Bergsteiger überwinden jährlich jeweils rund 350.000 Höhenmeter zu Fuß und auf Skiern, um sich für ihre Expeditionen vorzubereiten. Die Speed-Besteigung des Mont Blanc bietet sich als optimale Trainingstour an, da sich die Athleten auf die extreme Höhe, den Höhenunterschied sowie die hohen Anforderungen an ihre Ausdauer vorbereiten können (DYNAFIT/cc/ss).

Bildnachweis: ©  DYNAFIT.