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Sep

Kick The Vik Freeride Opening Chur am 26. Oktober 2012

Kick The Vik season 11

Der Herbst steht vor der Tür – und viele erwarten nichts sehnlicher, als dass der erste Schnee fällt und sie mit weiten Schwüngen unberührte Pulverschneehänge herunterbrettern können. Da kommt das halbtägige Freeride Opening Chur am 26. Oktober 2012 im Brandis B12 in Chur genau rechtzeitig. Nebst einer Ski- und Snowboardausstellung am Nachmittag nimmt sich die Podiumsdiskussion am Abend dem Konflikt zwischen Freeriden und Wildtierschutz an. Abgerundet wird der Abend mit einer Freeride-Film Premiere aus Innsbruck.

Auf die Besucher des Freeride Openings Chur, einer Initiative von Markus Boss und seinem Verein „Kick The Vik“, wartet ein abwechslungsreiches Programm. Am Nachmittag stellen lokale und internationale Firmen die neusten Ski- und Snowboardmodelle vor. Das kritische Publikum bewertet und wählt schliesslich einen Favoriten aus, der zum Sieger gekürt wird.

Doch Freerider bewegen sich in einem Spannungsfeld. Das schönste Terrain, z.B. licht bewaldete Hänge, sind oftmals auch Lebensraum gefährdeter Wildtierarten wie beispielsweise Schneehühnern oder Hirschen, die im Winter besonders anfällig auf Störungen sind. Immer mehr werden darum Wildruhezonen geschaffen, die den Tieren Rückzugsräume bieten. Die Podiumsdiskussion am Abend nimmt sich diesem Thema an und diskutiert mit Freeridern, Jägern, Wildhütern und Schutzorganisationen über mögliche Lösungsansätze.

Abgerundet wird der Anlass mit einer Premiere aus Österreich, dem Freeridefilm „Time for the whiteroom“.  „Wir freuen uns sehr, den Anlass gemeinsam mit Kick The Vik organisieren zu können,“ sagt Katharina Conradin, Geschäftsleiterin von mountain wilderness Schweiz, „denn er gibt uns die Möglichkeit, auch ein junges und ‚cooles’ Publikum für einen naturverträglichen Bergsport zu sensibilisieren.“

Der Organisator des Season Opening Chur sowie Gründer des Vereins Kick the Vik, Markus Boss, meint: „Freerider sind häufig sehr naturverbundene Personen. Die letzten Jahre zeigen jedoch, dass sich diese Sportart zu einem Breitensport entwickelt hat. Wir sind deshalb an einer konfliktfreien Wildruhe-Lösung interessiert, welche die Anliegen beider Seiten berücksichtigt.

Der Verein Kick The Vik besteht aus Freeridern und Freeridebegeisterten. Er fördert den nachhaltigen Umgang mit der Bergwelt, sucht die Kommunikation zu seinesgleichen und thematisiert in der Öffentlichkeit zu diesen Bereichen. Den Mitgliedern werden verschiedene Angebote zum Thema Freeriden und Sport geboten.

mountain wilderness ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Erhalt unberührter Gebirgslandschaften und einen naturverträglichen Bergsport einsetzt. (KTV/cc/ss)

Bildnachweis: Markus Boss / Kick The Vik.